Was zum Teufel ist eine Wohnwand, habe ich mich neulich gefragt. Eine Wandeinheit aus Stauflächen für das Arbeits- oder Wohnzimmer für allen möglichen Krimskrams. Früher nannte man das mal Regal, aber die sterben leider langsam aus – und irgendwann wahrscheinlich auch die Vokabel an sich. Warum?
Denkt einfach daran, was ihr früher so alles in euren vielen Regalen verstaut habt, oder es sogar noch tut. Bücher, Bildbände, gesammelte Magazine und Zeitschriften; Schallplatten, CDs und Musikcassetten; Video-Tapes und DVDs; Schachteln und Alben voller Farbfotos – sprich, Musik, Bilder, Filme und Bücher satt.
Da diese aber zunehmend digitalisiert sind und sich mittlerweile auf Readern, Tablets, Smartphones, Rechnern, externen Festplatten und Clouds befinden, bleiben viele Regale jetzt leer, Die Möbelproduzenten haben entsprechend reagiert und diese durch Wohnwände ersetzt.
Die stilvolle Wohnwand ist der Nachfolger des überfüllten Bücherregals
Dort hat der LED-Fernseher genauso viel Platz wie die Docking-Station für das iPhone oder der digitale Bilderrahmen für die Slideshow der besten Shots. Und besonders coole Wohnwände haben sogar Schubfächer und Sammelboxen für Akkus, Ladekabel und mobile Kleingeräte.
Ich habe mir jetzt auch eine Wohnwand von der Möbel-Wohnwelt besorgt. Die Modelle hier gefielen mir sehr gut, und sie sind nicht zu teuer. Meine Wohnwand von Opti ist die Anbauwand Jazz, und das passt sogar musikalisch. Für den kleinen Retro-Touch ist sogar noch ein kleiner Stauraum für CDs vorhanden, ob Jazz, Schlager, Techno oder Indie. Und notfalls kann man dort auch seinen iPod drin anlegen, wer keine nostalgischen Silberlinge mehr aus dem späten 20. Jahrhundert daheim hat.
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